Dies ist literarisch das Beste, was ich in den letzten Jahren gelesen habe.
All die neue Realitätsliteratur, wo Autoren Wirklichkeiten abschreiben und Literatur behaupten, ist banal und langweilig im Vergleich zu "Aljoscha".
Erdmann erzählt das Unsagbare.

Vito von Eichborn, Verleger und Herausgeber







14.08.2021

Buch des Monats





Buch des Monats    BoD News 02/2007 



Aljoscha ist Philosophiestudent und eigentlich mit der sanften Leda liiert. Doch eines Tages begegnet er im Hörsaal einer Frau, deren Gang allein ihn hypnotisiert, "weil er schon am Klang der Absätze gehört hatte, dass diese Schritte ihm galten". Die stumme Liebe zu der unbekannten Schönen wird für Aljoscha zur wahren Obsession. Während äußerlich scheinbar nichts geschieht, verändert sich alles, es entspinnt sich ein komplexes Geflecht aus Realität und Fiktion und bestimmt Aljoschas Sein. Auch Leda bleibt das natürlich nicht verborgen, und doch gibt Aljoscha sich alle Mühe, sie zu lieben ...

Christian Erdmann hat selbst Philosophie studiert und führt mit außergewöhnlicher Sprachkraft und atemberaubender Gewandtheit durch die tief empfundene Gedanken- und Gefühlswelt des Protagonisten. "Aljoscha der Idiot" ist eine Geschichte über das eigentlich Unsagbare. Eine Geschichte voller Anspielungen und Rätsel, ein Mosaik des Fühlens und Träumens, jenseits von Vernunft und Verstand. Eine Geschichte, über die Vito von Eichborn sagt, sie sei "literarisch das Beste, was ich in den letzten Jahren gelesen habe". 


























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