20. Dezember 2007
Reine Poesie
Von John Ford
Reine Poesie
Von John Ford
Ich finde das Buch (für heutige Zeiten im Besonderen) aussergewöhnlich,
vor allen Dingen wegen Christian Erdmanns meisterlich-kunstvollem Umgang mit der
Sprache, der Reichhaltigkeit, der Poesie, der Beschreibungen, Metaphern,
Verweisen und Bezügen zu alten Horrorfilmen (Jacques Tourneurs "Cat
People", ein wunderbarer Klassiker!) sowie zur Musik und Popkultur (das
ist eher mein Feld). Mir selbst fehlt der Hintergrund zur Philosophie,
(griechischen) Mythologie oder Kunstgeschichte teilweise, aber ich empfinde
diese Reise als lohnend. Eine Liebesgeschichte oder Geschichte von der Liebe,
sehr sensibel - ja, geradezu altmodisch geschrieben.
Ich werde es wohl mehrmals lesen. Einige Passagen haben mich sehr
berührt, aber auch feinsinniger Humor fehlt nicht.
Und das
ist längst nicht alles. Auch wenn dieses Werk nicht so hopplahopp zu bewältigen
sein sollte, lohnt es sich, sich darauf einzulassen und man wird das Buch nicht
mehr vergessen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen